Preis Dr. Eva-Marie Metz mit dem Heraeus-Preis der Fakultät für die beste Dissertation ausgezeichnet
Die Fakultät für Physik und Astronomie hat Dr. Eva-Marie Metz mit dem Wilhelm- und Else-Heraeus-Preis für die beste Dissertation des Akademischen Jahres 2025 ausgezeichnet. Der Preis wird von der Wilhelm- und Else-Heraeus-Stiftung gestiftet. Dr. Metz teilt sich die Auszeichnung mit Dr. Björn Hassfeld.
Dr. Metz schloss ihre Promotion im Sommersemester 2025 unter der Betreuung von Dr. Sanam Vardag und Prof. Dr. André Butz am Institut für Umweltphysik ab. In ihrer Dissertation untersuchte sie den terrestrischen Kohlenstoffkreislauf mit besonderem Fokus auf die Trockengebiete der Südhemisphäre. Hierfür kombinierte sie satelliten- und bodengestützte Kohlendioxidmessungen mit Modellen, die von inversen Atmosphärenmodellen bis hin zu prozessbasierten Vegetationsmodellen reichen. Ihre Arbeit zeigt, dass mikrobielle Respiration zu Kohlendioxidpulsen beim Einsetzen von Niederschlägen nach der Trockenzeit führt. Diese Pulse sind die Haupttreiber der jährlichen Schwankungen im Kohlendioxidhaushalt trockener, kontinentaler Regionen wie etwa in Australien.
