Bereits zum zweiten Mal hatte die AG ‘Physik der Umweltarchive‘ (Norbert Frank) eine Gruppe des Hector-Seminars am Institut für Umweltphysik zu Gast. Die Schüler*innen der 8. – 10. Klasse hatten sich im Rahmen der außerschulischen Naturwissenschaftseinrichtung Hector-Seminar für das von den Lehrern Christoph Gölz und Roman Janoschka betreute Modul ‘Klimaforschung‘ entschieden. Höhepunkt des Moduls waren die Nachmittage im Institut, die direkten Einblick in den Forscheralltag gaben.
Entlang eines kleinen geführten Forschungsprojekts lernten die Teilnehmer*innen sowohl physikalische Methoden als auch die Bedeutung und Anwendung von Klimaarchiven in der Klimaforschung kennen. Im Zentrum dieses Projekts stand die radiometrische Altersbestimmung von Tiefseekorallen aus einem Bohrkern, der vor Angola genommen wurde. Dabei konnten die Schüler*innen die Arbeit im Labor und Probendokumentation miterleben und, wo möglich, selber ausprobieren. Fachlichen Input gab es in Vorträgen der AG-Mitglieder, sowie in selbst erarbeiteten Referaten. Hier wurde auch der Themenkomplex ‘Auswirkungen des Klimawandels‘ adressiert.
Von Seiten des IUP waren Norbert Frank, Andrea Schröder-Ritzrau, Inga Kristina Kerber, Katrin Brocker und René Eichstädter beteiligt.